Es ist kaum zu glauben, wieviel man bei der Gestaltung von Wohnungsgrundrissen falsch machen kann. Und wieviel richtig. Ein paar Eckpunkte haben sich in meiner langjährigen Tätigkeit als sinnvoll erwiesen – und weil es aktuell ist, beginne ich diese kleine Serie mit Freiflächen:
Balkone, Loggien, Terrassen und Gärten werden immer beliebter. Damit man damit aber auch Freude hat, sind ein paar „Kleinigkeiten“ zu beachten.
Da wäre zuallererst der Zugang zur Freifläche. Ja, wenn man zwei Balkone hat, ist einer, der direkt vom Schlafzimmer aus begehbar ist, wahrscheinlich nützlich. Das tiefe Durchatmen im Freien gleich nach dem Aufstehen und das verschlafene Blinzeln in die aufgehende Sonne im Pyjama hat einiges für sich.
Ansonsten muss aber der Zugang vom Wohnzimmer aus möglich sein. Wer will schon seine Gäste in Straßenschuhen durch das eigene Schlafzimmer zum Griller führen – und auch die entsprechend dann verursachten Düfte tragen nicht notwendigerweise positiv zum friedvollen Entschlummern bei. A propos Gäste: Man achte bei der Gestaltung auf Mindestbreiten. Ein Tisch, um den 4 Personen gemütlich sitzen können, hat nun einmal eine gewisse Breite. Und ein Balkon, auf dem ein solcher Tisch keinen Platz hat, ist das investierte Geld garantiert nicht wert.
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