Verkaufspläne als Dealbraker? Nein Danke!
- ronaldgoigitzer6
- Mar 19
- 2 min read
Drei typische Fehler bei Verkaufsplänen:
1. Fehlende oder unzureichende Möblierung – die Vorstellungskraft bleibt auf der Strecke
Ein leerer oder nur spartanisch eingerichteter Plan macht es Kaufinteressenten schwer, sich die Raumwirkung vorzustellen. Fragen wie "Passt mein Sofa hier rein?", "Wo stelle ich meinen Esstisch hin?" oder "Wie wird sich der Raum tatsächlich anfühlen?" bleiben unbeantwortet.
Ein gut geplanter Verkaufsplan zeigt eine realistische Einrichtung, die den Raum optimal nutzt und seine Vorteile hervorhebt. Ziel ist es, den Käufer emotional abzuholen und ihm das Gefühl zu geben: "Hier kann ich mich wohlfühlen."
2. Zu viel des Guten – Hindernisparcours statt Wohnkomfort
Genauso problematisch wie zu wenig Möblierung ist ein überfrachteter Grundriss. Ein zu groß dimensionierter Esstisch, überdimensionale Sofas oder ein Fauteuil mitten im Durchgang können das Gegenteil bewirken: Plötzlich wirkt die Wohnung beengt, der Weg zum Balkon gleicht einem Hindernisparcours und die große Pflanze in der Ecke drückt den Raum optisch zusammen.
Der Verkaufsplan sollte eine realistische, aber luftige Einrichtung zeigen, die den Raum großzügig und funktional erscheinen lässt.
3. Farbgestaltung – zwischen Einheitsbrei und Farbkasten-Chaos
Farben spielen eine wesentliche Rolle in der Präsentation von Immobilien. Doch hier gilt: Weniger ist mehr! Ein komplett farbloser, grauer Verkaufsplan wirkt leblos und wenig einladend. Doch das Gegenteil – eine überbordende Farbpalette – kann ebenfalls abschreckend wirken. Ein zu bunter Verkaufsplan lenkt vom Wesentlichen ab und wirkt unprofessionell.
Die Lösung: Dezente, harmonische Farben, die die unterschiedlichen Wohnbereiche klar erkennbar machen, aber nicht aufdringlich sind.
Ein guter Verkaufsplan ist weit mehr als eine technische Skizze – er ist ein Verkaufswerkzeug. Er muss Emotionen wecken, die Vorzüge der Immobilie betonen und Kaufinteressenten helfen, sich das zukünftige Wohngefühl realistisch vorzustellen. Wer hier Fehler macht, riskiert nicht nur ein schwaches Kaufinteresse, sondern auch längere Vermarktungszeiten und potenzielle Preisnachlässe.
Projektentwickler sollten daher größten Wert auf professionell gestaltete, durchdachte Verkaufspläne legen – denn sie können den Unterschied zwischen einer schnellen Vermarktung und einem Ladenhüter ausmachen.

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