Zahl der Woche: 8,93 Milliarden Euro
- ronaldgoigitzer6
- 3 minutes ago
- 1 min read
So hoch ist die Summe der Passiva der 2024 gemeldeten Insolvenzen in der Immobilienbranche – Stand heute. Ein Großteil entfällt zwar auf die Signa-Gruppe, doch auch der „Rest“ dieser Zahl ist alarmierend. Und alles deutet darauf hin: Auch 2025 wird ein schwarzes Jahr für viele Immobilienunternehmen.
Doch woran liegt das?
Die Rahmenbedingungen bleiben – freundlich formuliert – herausfordernd. Zwar hat sich die Zinssituation leicht entspannt, und auch die KIM-Verordnung wirdauslaufen. Was jedoch weiterhin fehlt, ist das Vertrauen der Käufer:innen: Können wir uns die Kreditraten für Eigentum morgen noch leisten?
Dazu kommt: Die Immobilienpreise verharren auf einem Niveau, das für viele einfach nicht mehr realistisch ist.
Projektentwickler stehen jetzt mehr denn je vor der Aufgabe, kritisch zu reflektieren:
Welche laufenden oder geplanten Projekte lassen sich noch verbessern?
Wo sind Restrukturierungen notwendig?
Gibt es Optimierungspotenzial bei Planung, Finanzierung oder Umsetzung?
Und vor allem: Sind meine Immobilien für die Zielgruppen tatsächlich platzierbar – und leistbar?
Denn das größte Risiko in der Entwicklung ist nicht der Markt, sondern Beratungsresistenz. (Dazu auch mein Beitrag: „Besserwisser willkommen“)
Erfahrene Expert:innen zu Rate zu ziehen, ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Weitblick und Zukunftsorientierung.
