Die Ausrichtung eines Projekts auf die Bedürfnisse und Wünsche der potenziellen Käufer oder Mieter entscheidet über dessen Erfolg. Die genaue Definition der Zielgruppe beeinflusst wesentliche Aspekte wie Wohnungsgrößen, Ausstattung, Qualität, die Positionierung des Projekts auf dem Markt sowie den gesamten Kundenservice.
Ein wichtiger Aspekt ist natürlich die Größe der Wohnungen. Jede Zielgruppe hat spezifische Anforderungen an den Wohnraum. Es liegt auf der Hand: Familien haben andere Ansprüche als Singles, junge Menschen bevorzugen andere Features als Menschen fortgeschrittenen Alters.
Wer seine Zielgruppe richtig analysiert, trifft bessere Entscheidungen bei der Wohnungsgrößengestaltung, sodass potenzielle Käufer oder Mieter genau die passende Immobilie vorfinden.
Ausstattung und Qualität: Was will die Zielgruppe wirklich?
Marmor hat im leistbaren Wohnraum nichts verloren, hochwertige Wohnungen ohne Smart Home Systeme können zu Ladenhütern werden. Wieviel Wert legt die Zielgruppe auf nachhaltige Materialien? Welche Rolle spielt die Haustechnik? Und wie müssen die Küchen an die Vorstellungen der potenziellen Kunden angepasst sein? Jedes Detail verlangt hier nach entsprechenden Überlegungen in Bezug auf die Zielgruppe.
Zum Beispiel:
Junge Berufstätige: Flexible Wohnräume mit moderner Technik wie Smart-Home-Lösungen, schnelles Internet und ein urbaner Stil mit hochwertigen, aber bezahlbaren Materialien.
Familien: Robuste Ausstattung, z. B. kratzfeste Böden, pflegeleichte Küchen, praktische Abstellräume und Balkon oder Garten für Kinder.
Senioren: Barrierefreie Räume, hochwertige Einbauküchen, Sicherheitstechnik und seniorengerechte Installationen wie bodenebene Duschen.
Wie erreiche ich die Zielgruppe?
Natürlich unterscheiden sich auch die Kanäle, über die Wohnimmobilienvermarktet werden. Jüngere Generationen sind über Printmedien nur mehr sehr bedingt zu erreichen, TikTok Videos wiederum eignen sich eher weniger für die Ansprache von Menschen, die den Lebensmittelpunkt schon weit überschritten haben.
Wichtig ist, dass das Marketing auf die Medien und Kommunikationskanäle der jeweiligen Zielgruppe abgestimmt ist. Ohne diese gezielte Ansprache verliert man wertvolle Käufer oder Mieter.
Der USP des Projekts: Warum genau diese Immobilie?
Der Unique Selling Proposition (USP) eines Immobilienprojekts ist das entscheidende Verkaufsargument, das es von der Konkurrenz abhebt. Der USP muss direkt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein. Bei der Entwicklung des USP sollte man sich fragen: Was macht das Projekt für die Zielgruppe besonders?
Erstklassiger Kundenservice sollte eigentlich selbstverständlich sein. Der Kauf oder die Anmietung einer Immobilie ist oft die größte Investition im Leben der Kunden. Daher erwarten sie eine intensive Betreuung – von der Besichtigung über die Vertragsverhandlungen bis hin zur Nachbetreuung nach Einzug.
Ein exzellenter Kundenservice kann den Unterschied ausmachen und führt nicht nur zu erfolgreicher Vermietung oder Verkauf, sondern auch zu langfristiger Kundenbindung und Weiterempfehlungen.
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